Kanucentrum Eisenhüttenstadt


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V E R E I N S V O R S T E L L U N G

Das Kanucentrum 1957 Eisenhüttenstadt e.V. wurde am 3. September 1991 gegründet und am 6. Januar 1992 in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Eisenhüttenstadt eingetragen. Der Vereinssitz und die Geschäftsstelle befinden sich in Eisenhüttenstadt. Das Sportobjekt Am Kanal 1 ist Eigentum der Stadt Eisenhüttenstadt welches über einen Überlassungsvertrag und einem jährlichen Entgelt durch die Mitglieder des Vereins genutzt und gewartet wird.

Vorstand des Kanucentrums 1957 Eisenhüttenstadt e.V. vom 09.12.2023

Herr Lothar Klotz Lizenztrainer B
Frau Erika Röstel Mutter des 3-fachen Olympiasiegers im Kanu-Rennsport "Torsten Gutsche"
Herr Roland Goligowski  
Frau Bozena Klotz Lizenztrainerin B
Frau Andrea Henschel  
wird noch gewählt  
Frau Anette Trautmann         Herr Maik Kudzik
Frau Marieta Besancon          Herr Jens Klotz

 

Der Kanu-Rennsport entwickelte sich seit 1957 in einer Sektion der Betriebssportgemeinschaft "Aufbau" Eisenhüttenstadt und blickt seit 1965 auf gute Ergebnisse im Kinder- und Jugendsport zurück. Mit seiner Herauslösung aus der SG Aufbau seit 1992 steht der Verein auf eigenen Füßen.

Die Anzahl der Mitglieder stieg von 80 auf 175 in den Jahren 1992 bis 1998. Anfangs hatten wir einen starken Zuwachs im Kinder- und Jugendbereich, später auch bei den erwachsenen Mitglieder. Der drastische Geburtenrückgang seit 1990 in unserer Stadt wirkt sich derzeitig auch auf die Stärke unserer Nachwuchsgruppen aus.

Unser Verein pflegt den Kinder- und Jugendsport in den Wettkampfdisziplinen Kanu-Rennsport und Kanumarathon-Rennsport. Für das Training stehen dem Verein ein Landestrainer und fünf ehrenamtliche Lizenztrainer zur Verfügung.

Jugendliche, die aus dem Wettkampfsport aussteigen, haben weitere Trainingsmöglichkeiten im Kanuport oder in der allgemeinen Konditionierung. Darüber hinaus öffnete sich unser Verein  für den allgemeinen Freizeitsport und übernahm Aufgaben der offenen Jugendarbeit und der Ausländerintegration in Zusammenarbeit mit der Kreissportjugend Oder-Spree. Dieser Bereich wurde bis 2000 ganztägig durch eine mischfinanzierte Fachkraft geführt.

Eine wichtige Aufgabe hat  unser Verein mit der Unterstützung des Landesstützpunktes (LSP) zur Förderung talentierter Nachwuchssportler übernommen. Im LSP sind die Sportler integriert, die bestimmte kanusportliche Normative erfüllen und das Ziel verfolgen sich der Begabtenförderung im Kanu-Rennsport zu stellen. Die Sportler des LSP sind im leistungsorientierten Kinder- und Jugendsport des Landesverbandes integriert und erfahren ihre besondere Förderung durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.

Die Sportler des LSP sichern mit den Wettkampfsportlern die sportlichen Ergebnisse im Kanu-Rennsport für unseren Verein. Die Landeskader werden durch den Landestrainer und die Talentesportler durch Lizenztrainer in Eisenhüttenstadt trainiert.

Als Vorbilder für unsere jungen Sportler stehen erfolgreiche Eisenhüttenstädter Kanuten wie Monika Frese geb. Hinze, Roland Wiese, Lutz Krämer, Harry Nolte und Jens Fiedler, die  vor 1990 zahlreiche Medaillen zu Weltmeisterschaften, Junioren- Welt- und Europameisterschaften und anderen internationalen Vergleichen erkämpften.

Ein besonderes Vorbild ist Torsten Gutsche. Als dreifacher Olympiasieger 1992 und 1996 sowie 11-facher Weltmeister behauptete Torsten seit 1999 mit einem Titel und dem Vizemeister im Deutschland-Vierer das Novum "Erfolgreichster männlicher Kanute der Welt" zu sein.
Nach seinem Rücktritt aus dem Leistungssport konnte sich mit
Alexander Küchler ein neues Talent in der Junioren Weltspitze profilieren. Mit seinen Junioren-Welt- und Vizeweltmeister 2001 in Curitiba (Bra) und weiteren hochwertige internationale Juniorenerfolgen ergänzte er die Erfolgsbilanz des Vereins. Mit ihrem Einstieg in den DC-Kader des Deutschen Kanu-Verbandes ist Diana Weber ein weiterer Hoffnungsträger der Eisenhüttenstädter Kanuten. Zu den Junioren-Weltmeisterschaften 2005 belegte Diana im Kajak Einer über 1000 m den 8. Platz. In Ihrem zweiten Startjahr zu den Junioren-Europameisterschaften 2006 in Athen gelang Diana der Sprung aufs Siegerpodest. Im Vierer-Kajak erkämpfte sie sich mit der Mannschaft den Vizemeister und im Zweier Kajak noch eine Bronzemedaille. Ihr Vereinskamerad Sebastian Lindner gewann bei diesen Europameisterschaften zwei Bronzemedaillen. Damit qualifizierten sich beide Eisenhüttenstädter für das Jahr 2007 in den Bundes-CP-Kader.

Diana Weber strebte 2007 die Qualifikation in die Nationalmannschaft U 23 an. Sebastian Lindner hatte mit seinem ersten Einsatz im Deutschland-Vierer im franz. Gerardmer den Sprung als Youngster in die Nationalmannschaft geschafft. Mit drei Bronzemedaillen hatte das junge Boot gute Karten bei der Heim-WM im August in Duisburg die Erfolgsserie vom erfolgreichen Kajak-Vierer mit dem ehemaligen Schlagmann Torsten Gutsche fortzusetzen. Mit zwei 2. Plätzen im Kajak Vierer in der EM U 23 beendete Sebastian das Wettkampfjahr 2007.

2008 gelang Sebastian Lindner zur EM U23 der Sprung auf den obersten Podestplatz. Gleich zwei Mal konnte Sebastian im Kajak-Zweier mit seinem Berliner Partner Hendrik Bertz die begehrten Goldmedaillen in Empfang nehmen.

2009 erkämpfte Sebastian Lindner zur Heim-Europameisterschaft in Brandenburg an der Havel eine Bronzemedaille im Kajak-Zweier und sicherte sich die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Dartmouth/CAN. Diana Weber qualifizierte sich in die Nationalmannschaft der U 23. Zur EM U 23 in Poznan belegte Diana im Kajak-Vierer den 4. Platz.

2013 qualifizierte sich Antonia Busch mit 17 Jahren in die Junioren-Nationalmannschaft und konnte zu ihrem ersten Einsatz zu den Junioren Weltmeisterschaften in Kanada den 4. Platz im Kajak Vierer erkämpfen. Zu den Junioren Europameisterschaften 2014 in Frankreich gab es mit Bronze die ersehnte internationale Medaille. Zu den Junioren Weltmeisterschaften im ungarischen Szeged errang Antonia noch einen 5. Platz.

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